16.07.24 Etappe 42: Faro nach Mazagón

Erstmal geht es mit dem Zug von Faro nach Vila Real de San Antonio. Das ist der Grenzort zu Spanien, direkt an dem Grenzfluss. Von da muss man mit einer Fähre über den Fluss übersetzen, dann ist man in Spanien. Die erste Fähre geht - nachdem was ich recherchieren konnte - um 10:30. Die große Brücke ist ein Stück den Fluss rauf, da kann/darf man aber mit dem Rad nicht drüberfahren.

Nach der Überfahrt, die etwa 20 Minuten dauert, kann ich mit dem Radeln starten, also für die Wärme hier sehr spät.

Erstmal geht es auf guten Nebenstraßen zügig voran. Dann geht es weg von der Straße auf einen kleinen Weg durch ein Waldgebiet, der ist zwar schön schattig, aber eher was für Mountainbiker und nicht für Fahrrad mit Gepäck...

Aus dem Wald wieder raus geht's auf einem schönen Radweg nach Huelva rein und durch. Das ist übrigens die Stadt von der aus Christoph Kolumbus seine Fahrt nach Amerika begonnen hat.

Der Teil nach Huelva ist geprägt durch riesige Industrie-Anlagen, teils Kupfer, teils Chemie, teils Öl. Komoot weist mir einen Weg durch das Gebiet, der aber leider jetzt für Fahrräder gesperrt ist und wohl auch überwacht wird. Also muss ich auf der Bundesstraße fahren, die hat zum Glück einen breiten Randstreifen, denn es ist ziemlich viel Verkehr. Allerdings geht's auf der Straße zügig voran.
Ich erreiche dann Mazagón, ein Ort an der Küste, der touristisch geprägt ist und an einem langen Sandstrand liegt. Der Campingplatz ist recht teuer, dafür schön gelegen und mit Schwimmbad. So viele Campingplätze gibt es in dieser Ecke nicht, deshalb bin ich froh dass die Dame an der Rezeption "mal eine Ausnahme macht ", weil sie sonst nur Gäste für min. 3 Nächte nehmen (hab ich jedenfalls so verstanden).

Noch die Etappendaten:

69km, 3:16 Fahrzeit, Dauer ca 4:10, 442 Hm rauf und 383 wieder runter.

Dazu noch eine Zugfahrt mit einer Stunde und die Fähre mit ca 20min...

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