Nach einem guten Frühstück im Hotel am Hafen also die Stahlrösser satteln und auf nach Dänemark, mit der Fähre um 11:15. So der Plan ...
Begeistert will ich lostreten und ... trete ins Leere, das Pedal rauscht durch! Sofort ist mir klar, dass der Freilauf endgültig keine Lust mehr hat, angekündigt durch Knarz-und Knackgeräusche schon auf der vorigen Etappe (da dachte ich noch, alles halb so wild). Zum Glück sind wir ja noch in Rostock, wo es in der Stadtmitte einen CubeStore gibt, also gleich dahin, und erstmal Dreiviertelstunde warten, macht erst um 10:00 auf..
Der mehr oder weniger freundliche Werkstattyp mein als erstes "unsere Wekstattampel ist auf rot, ich sachs ma lieber gleich". Dann erkennt er das Dilemma, zeigt sich gnädig und hilfsbereit, hat aber den passenden Freilauf nicht auf Lager. Er darf mir dann nach kurzer Diskussion ein ganzes Laufrad verkaufen, nutzt ja nix, geht am schnellsten, das kann er dann gleich noch einschieben und einbauen und kurz vor 11 ist mein Rad wieder "ready to go". Deutlich besser als antriebslos in der dänischen Pampa zu stehen...
Dann also los die 10km um den Hafen rum zur Fähre, nächste geht um 13:30.
Kaum auf der Fähre setzt ein heftiger Regenguss ein, dem wir aus dem Trockenen zusehen können. Timing ist alles..
In Dänemark rollen wir von der Fähre runter und werden von einer "frischen Brise" empfangen, ganz ordentlich Wind , mit teils heftigen Böen, zum Glück meist von der Seite oder schräg hinten nur selten von vorne. Wenn man sich bisschen dran gewöhnt hat, macht es richtig Spaß da zu fahren.
Wir bauen das Zelt im City Camping Nyborg/Falster auf, gehen dann einkaufen und latschen noch ins Ortszentrum, das aber wohl abends um die Zeit schon ziemlich ausgestorben ist.
Die Etappe war ca 10km bis zur Fähre und dann ca 28km zum Zeltplatz (plus ein Mega "Spaziergang" in den Ort und wieder zurück).
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