28.06.2025-Tag12: Nach Kopenhagen

Nachdem wir den Enten "Gute Nacht" gesagt hatten, haben wir in dem luftigen Gartenhäuschen sehr gut geschlafen. Einmal hat uns "Rosalie", die Haustaube, erschreckt, weil sie überraschend und lautstark auf dem (Plastik-)Dach gelandet ist.

Bei wunderbarem Frühstück erfahren wir vom Hausherren in gebrochenem Deutsch die Geschichte von "Gunnar", seinem Riesenkarnikel, der wohl immer eine der Hühnerdamen belästigt, was dazu führt, dass er jetzt einen Termin beim Tierarzt hat um seinen Trieben operativ Einhalt zu gebieten...

Erheitert starten wir auf unsere letzte Etappe, bei der wir zum allergrößten Teil wieder Rückenwind haben, was die Etappe, trotz der knapp 80km zu einer lockeren Fahrt macht. Der erste Abschnitt führt uns wieder durch ländliches Dänemark, das hier oft an Oberbayern-Land erinnert, halt ohne Alpen am Horizont.

Die letzten zwei Drittel der Strecke geht es den "Strandvej" entlang, wie der Name schon sagt, immer parallel zum Strand, so dass wir immer wieder einen Abstecher an den Strand machen können.

Den letzten Abschnitt geht's auf einer "Fahrradautobahn" entlang einer der großen Einfallstrassen, bis in die Innenstadt von Kopenhagen und zu unserem Hotel. 

Je näher wir der Stadt kommen, desto öfter fahren Partylaster mit lauter Disco-Musik und feiernden Jugendlichen vorbei, wahrscheinlich sowas wie bei uns die Abiturienten, die das Ende ihrer Schulzeit feiern. Die Wagen sind überall, bis mitten in Kopenhagen, wo sich die Feiermeute in einen der herumstehenden Brunnen stürzt.

Wir sind nach 803 km am Ziel angekommen und finden es einstimmig schade...

Trotzdem freuen wir uns auf die Tage in Kopenhagen mit Niklas, von denen hier im Blog, weil ja kein Radfahren mehr, nichts mehr protokolliert wird. 

Superschöne Tour jedenfalls und besonders um diese Zeit zu empfehlen!